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Kreuzweg:Eifelverein engagiert sich zur Ehre Gottes

In Ulmen ist der restaurierte Kreuzweg von der Kirche bis zum Antoniuskreuz neu gesegnet worden.
Begleitet von Gebet, Musik und vielen Gläubigen wurden die 14 Stationen des Ulmener Kreuzwegs neu eingesegnet.
Datum:
4. Sept. 2023
Von:
red

Ulmen. Die Stationen waren zuvor in ehrenamtlicher Arbeit von Mitgliedern des Eifelvereins restauriert worden. Koordiniert von Kulturwartin Inge Dietzen wurden die Tafeln freigeschnitten, von Moos gesäubert, loses Material entfernt, fehlende Natursteine ersetzt, Fugen neu befüllt und alle Kreuze sowie die Abdeckungen mit wasserfester Farbe gestrichen. Zudem wurde zwischen der fünften und sechsten Station ein alter Weg am Maarberg bis in die Sandkaul wieder begehbar gemacht und gemulcht.

Dietzen danken allen aktiven Helfern, der Stadt Ulmen und ihren Arbeitern für deren Mitarbeit sowie der Ulmener Jagdgenossenschaft für die Übernahme der Kosten. Der Kreuzweg hatte einen Vorgänger aus früher Zeit, der sieben Stationen umfasste. Anfang der 70er-Jahre schlossen sich auf Anregung des damaligen Pfarrers Peter Bungart einige Vereine zusammen und errichteten 14 Stationen sowie als Start des Kreuzwegs eine kleine Christuskapelle unterhalb der Pfarrkirche. Am Palmsonntag 1972 wurde der Kreuzweg feierlich eingeweiht.

Erlöse für Kloster Waldfrieden

Nachdem der Zahn der Zeit seither stark an der Anlage genagt hatte, übernahm der Eifelverein, der bereits vor mehr als 50 Jahren mitverantwortlich für die Errichtung gewesen war, in Eigenleistung die Restaurierungsarbeiten. Im Beisein vieler Gläubigen, die im Gebet den Leiden Christi gedachten, erteilte Diakon Wilfried Puth den einzelnen Stationen den Segen Gottes.

Nachdem Dietzen einen geschichtlichen Überblick über die Entstehung und Restaurierung des Kreuzwegs gegeben hatte, fand an der Kapelle am Antoniuskreuz eine Heilige Messe statt, die von Pater Lenin James (SCJ) zelebriert wurde. In dem Gottesdienst kurz vor Mariä Himmelfahrt wurden auch Krautwische gesegnet, die von der Katholischen Frauengemeinschaft gebunden und zum Verkauf angeboten worden waren. Nach der Eucharistiefeier blieben viele Gläubige noch bei kühlen Getränken zusammen, die der Eifelverein gegen eine kleine Spende anbot. Die Verkaufserlöse seien für die Schwestern im Kloster Waldfrieden bestimmt, erklärte Inge Dietzen.