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21. Apr. 2024
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„Dankbar“ blickt Bischof Dr. Stephan Ackermann auf die 24. Heilig-Rock-Tage zurück, die am 21. April zu Ende gegangen sind. Auch wenn das Wetter beim Bistumsfest „eine Herausforderung“ gewesen sei, seien viele verschiedene Gruppen aus dem gesamten Bistum gekommen. Das Leitwort „Mit Dir!“ aus dem Buch Jesaja sei vielfältig aufgegriffen worden.
Diese Zusage Gottes sei zugleich Auftrag: „So wollen wir leben: Wenn Gott mit uns ist, dann können wir nicht Menschen sein, die sagen, ohne uns oder ohne die anderen.“ Dies sei in den Tagen des Bistumsfestes spürbar geworden: „Menschen wollen miteinander sein und füreinander da sein“ – hier sei „ein Impuls gesetzt, der auch mitgehen kann in den Alltag“.
Wir hatten eine wunderbare positive Atmosphäre die ganzen Tage über.
Dario Tumminelli
Der Bischof dankte allen, die auf die unterschiedlichsten Weisen zum Bistumsfest beigetragen haben. Ackermann würdigte auch die 72-Stunden-Aktion der Jugend, die parallel am zweiten Wochenende der Heilig-Rock-Tage stattgefunden hatte, und einen „eigenen Akzent“ gesetzt habe mit dem Anliegen, die Welt vor Ort ein Stückchen besser zu machen.
Dario Tumminelli, Teamleiter Bistumsveranstaltungen im Bischöflichen Generalvikariat (BGV) Trier und erstmals hauptverantwortlich für die Organisation des Bistumsfestes, zog ein positives Fazit: „Wir hatten eine wunderbare positive Atmosphäre die ganzen Tage über.“
Für Tumminelli hat sich das Leitwort durch das Bistumsfest gezogen: „Ich glaube, es ist deutlich geworden, dass wir die Aussage ‚Mit Dir!‘ ernst meinen. Ich denke da an die bunte Mischung der Veranstaltungen und der Zielgruppen, aber auch ganz konkret an die Ausstellung ‚Wir gegen Rassismus‘, das Café International oder die Veranstaltungen und Aktionen aus dem Bereich Inklusion.“ Das Aktioninfozelt auf dem Hauptmarkt habe sich als „Schaufenster für Einblicke und Plattform für den Austausch“ erwiesen. Auch der Domfreihof mit der Winelounge, dem Infozelt der Malteser, dem Aktionszelt der Jugend und dem Begegnungszelt sei gut besucht gewesen. Im Zelt vor dem Dom seien sich die unterschiedlichsten Leute begegnet, auch bei den Konzerten.
Gut 20.000 Menschen hätten das Bistumsfest besucht, sagte Tumminelli, „angesichts der Wetterkapriolen sind wir damit sehr zufrieden“. Rund 120 Einzelveranstaltungen wurden angeboten, darunter über 30 Gottesdienste und Gebetszeiten, elf Konzerte und acht Abendlobe, vielfältige Zielgruppen- und Mitmachangeboten, dazu drei Ausstellungen. Die Zahl der Mitwirkenden liege bei etwa 1000 Menschen: „Dazu gehören unter anderem Mitglieder von Initiativen, Organisationen und Verbänden, Mitarbeitende aus dem Bischöflichen Generalvikariat, die kirchlichen Berufsgruppen, Liturgen und Liturginnen, Chöre, Musiker und Musikerinnen, Messdiener und Messdienerinnen sowie Künstler und Künstlerinnen.“ Der Besucherdienst des Bistums war mit 110 Personen im Einsatz.
In der Vesper zum Abschluss der Heilig-Rock-Tage verabschiedete sich der am 24. Februar emeritierte Weihbischof und bisherige Domdechant Franz Josef Gebert (vgl. „Paulinus“-Interview) offiziell aus dem aktiven Dienst. Ackermann würdigte das knapp siebenjährige Wirken Geberts als Weihbischof und seinen Dienst als Priester, den Gebert seit 47 Jahren ausübt und in dem er an unterschiedlichen Orten und Funktionen im Bistum tätig war.