„Krippenweg“:Von einer Handvoll Krippen zu 120 Exemplaren

Norath. Die Eröffnung findet am 6. Dezember um 13 Uhr an der Kapelle Marienau statt. Am „Kapellchen“ können sich Besucherinnen und Besucher an einem Glas Glühwein oder Kinderpunsch aufwärmen. Fürs leibliche Wohl ist mit Bratwurst und Waffeln gesorgt. Wer sich die Fünfeinhalb-Kilometer-Strecke nicht zutraut, dem bleibt der „Kleine Krippenweg“, der über drei Kilometer hinweg vom „Kapellchen“ nach Norath und zurück führt.
Bei der Premiere hatten die Veranstalter „eine Handvoll“ Krippen zusammengetragen, die ihren Platz allesamt noch um die Kapelle fanden. In den Folgejahren wuchs das Projekt – ebenso wie das Organisationsteam – stetig, und zuletzt verband der Krippenweg die Orte Norath und Leiningen, die beide zu der Pfarrei Vorderhunsrück St. Hildegard gehören.
Bei der nunmehr fünften Auflage verlief die Vorbereitung erfolgreicher denn je: „Diesmal sind mehr als 120 Krippen zu bestaunen!“, verrät Ursula Ritt, die von Beginn an dabei ist: „Dazwischen begegnet man Engelsfiguren und Weihnachtswichteln, viele davon im Laternenschein.“
Nicht nur Ritt genießt die Atmosphäre der besonderen Ausstellung sehr: „Die Mitmacherinnen und Mitmacher sind jedes Jahr wieder mit der gleichen Freude dabei, wenn es ans Aufbauen geht.“ Im Miteinander fänden sich wunderbare, kreative Lösungen, um große wie kleine Krippen bestmöglich in Szene zu setzen.
Das Engagement der Helferschar endet aber nicht mit der Eröffnung. „Danach stehen regelmäßige Kontrollen der Krippen an – bei Bedarf auch kleinere Reparaturen. Bis ins neue Jahr gibt es immer etwas zu tun“, betont Ritt. Sie bedankt sich nicht nur bei den Helfern, sondern auch bei allen Mitbürgern, die sich beteiligen, indem sie eine Krippe entlang der Strecke in ihrem Vorgarten aufstellen.
Bis einschließlich 11. Januar ist Gelegenheit, sich auf einer der Routen die Ausstellung anzusehen. In der Norather Kirche St. Nikolaus liegt eine Wegbeschreibung aus. Weitere Infos bei Familie Ritt unter Telefon (0 67 46) 245.