Zum Inhalt springen

„Unbegreiflich – ich hoffe!“:Blick auf Facetten der Hoffnung

„Unbegreiflich – ich hoffe!“ – so lautet das Thema der Heilig-Rock-Tage vom 17. bis 26. April 2026. Domkapitular Matthias Struth und Veranstaltungsmanager Dario Tumminelli stellen die ersten Überlegungen für das Bistumsfest vor.
Domkapitular Matthias Struth (links) und Dario Tumminelli, organisatorischer Leiter, stellen das Motto der Heilig-Rock-Tage 2026 vor.
Datum:
28. Nov. 2025
Von:
Christine Cüppers

„Unglaublich – ich glaube!“ war das Motto, unter dem dieses Jahr die Heilig-Rock-Tage standen. Mit dem neuen Leitwort werde die Hoffnung und damit die zweite der drei göttlichen Tugenden in den Mittelpunkt gestellt. Und das in einer Zeit, in der sich „oft ein ganz anderes Gefühl“ aufdränge, wie Domkapitular Struth in seiner thematischen Hinführung schreibt. 

Zynismus, Wut und Aggressivität seien oft die Reaktionen auf die „Reihe an Desastern“. Immer wieder aber suchten Menschen danach, „wie sich hoffen und die Realität der Gesellschaft verändern lässt“, stellt Struth dar. Dabei beziehe sich die christliche Hoffnung „darauf, dass sich hier und jetzt an den Verhältnissen etwas ändern lässt. Und das bedeutet: Wer hofft, handelt!“ 

Menschen mit dieser Form von Hoffnung nehmen Anteil und handeln – „nicht in Wut, sondern zum Besseren“. Die Heilig-Rock-Tage laden als Glaubensfest dazu ein, „sich mit der Hoffnung in ihren vielen Facetten auseinanderzusetzen“, wie es Matthias Struth in der Einführung formuliert. Darüber hinaus sind die Tage „das Begegnungsfest, bei dem sich Mitwirkende präsentieren und stolz zeigen, welche vielfältigen Angebote und Möglichkeiten es in der Diözese gibt“, stellt der organisatorische Leiter Tumminelli die zweite Ebene dar. 
 So sei das Bistumsfest für Gruppen und Einrichtungen aus dem Bistum der geeignete Rahmen, sich und ihre Arbeit sichtbar zu machen. „Erweitert wird diesmal das Angebot für Jugendliche, da speziell für Firmlinge ein Programm erarbeitet wird“, erläutert Tumminelli. Und einen „Tag der Verbände“ werde es nach einer Pause wieder geben. 

Zahl der Mitwirkenden  ist erfreulich gewachsen

„Insgesamt ist es sehr erfreulich, dass die Zahl der beteiligten Gruppen, der Einrichtungen und Mitwirkenden aus dem Netzwerk des Bistums zunimmt“, stellt der Veranstaltungsmanager fest. Als positives Beispiel nennt er die Kooperation mit der Aktion Arbeit. Hier wurde für den schwierigen Bereich von Aufbau und Logistik Unterstützung gefunden. „Aus der schon mehrjährigen guten Zusammenarbeit mit Haus Elisabeth beim Café International ist mehr geworden. Wir sind dankbar, dass es da im Vordergrund und besonders hinter den Kulissen verlässliche Partner gibt“, betont Tumminelli.  

Menschen begegnen und den Glauben feiern

Die Programmdetails sind noch im Werden. Klassiker wie der Tag der Ehejubilare, der Spenden- und Inklusionslauf zugunsten inklusiver Projekte im Partnerland Bolivien, „Meet and Greet“ für Schülerinnen und Schüler mit Mitgliedern der Bistumsleitung, um Einblicke in das Arbeiten beim Bistum zu gewinnen, ökumenisch geprägte Veranstaltungen und thematisch geprägte Pilgerwege sind allerdings schon eingeplant. Und natürlich gehören besonders gestaltete Gottesdienste, abwechslungsreiche Musikprogramme und das Abendlob zum Abschluss jedes Tages als beliebte Bestandteile auch 2026 zum Bistumsfest. Eine vorläufige Übersicht ist unter www.heilig-rock-tage.de/start auf der Homepage zu finden.

Neu wird sein, „dass wir eine zentrale Anlaufstelle für alle Anliegen – auch im Rahmen des Schutzkonzeptes – auf dem Domfreihof haben werden“. Und so laden die Heilig-Rock-Tage 2026 „mit einem riesigen Blumenstrauß an Angeboten und Mitwirkenden ein, gemeinsam den Glauben zu feiern und Menschen zu begegnen“, kündigen Struth und Tumminelli an.