Foto: Bistum Trier
An vielen Zufahrtsstraßen nach Trier, wie hier am Verteilerkreis, begrüßen Großflächenplakate die Pilgerinnen und Pilger.
Gut, dass es jetzt los geht!
Von: Eva-Maria Werner | 15. April 2012
Am 13. April beginnt die Heilig-Rock-Wallfahrt mit einem Pontifikalamt im Trierer Dom, während dem der Heilige Rock enthüllt wird. Bisher gibt es 117 000 angemeldete Pilgerinnen und Pilger.
Vorfreude, nicht Nervosität und schlaflose Nächte, bestimmte die Tage vor Beginn der Wallfahrt. Das haben Bischof Dr. Stephan Ackermann und Wallfahrtsleiter Dr. Georg Bätzing bei einer Pressekonferenz am 10. April in Trier betont. „Wir haben so viele Haupt- und Ehrenamtliche, die mit großer Professionalität und hohem persönlichen Einsatz – oft bis weit in die Nachtstunden hinein – sich für die unterschiedlichsten Bereiche der Wallfahrt einsetzen. Da können wir gelassen bleiben“, sagten sie.
Bätzing wies darauf hin, dass die Stadt bereits seit einigen Wochen „wallfahrtstauglich“ gemacht werde und die Helfer erfolgreich geschult worden seien. Er nannte aktuelle Zahlen: „Bis zum 10. April hatten sich 960 Gruppen mit insgesamt 117 000 Pilgerinnen und Pilger angemeldet. Und jeden Tag kommen neue hinzu.“ Darunter seien 65 Gruppen aus dem Ausland, die weitereistesten kämen aus Bolivien, Brasilien und von den Philippinen. Auch 270 Fuß- und 120-Fahrradpilgergruppen seien darunter. „Das zeigt uns, dass unsere Angebote rund um das Thema Pilgern, ein Schwerpunkt dieser Wallfahrt, sehr gut angenommen werden“, sagte Bätzing.
Bätzing wies darauf hin, dass die Stadt bereits seit einigen Wochen „wallfahrtstauglich“ gemacht werde und die Helfer erfolgreich geschult worden seien. Er nannte aktuelle Zahlen: „Bis zum 10. April hatten sich 960 Gruppen mit insgesamt 117 000 Pilgerinnen und Pilger angemeldet. Und jeden Tag kommen neue hinzu.“ Darunter seien 65 Gruppen aus dem Ausland, die weitereistesten kämen aus Bolivien, Brasilien und von den Philippinen. Auch 270 Fuß- und 120-Fahrradpilgergruppen seien darunter. „Das zeigt uns, dass unsere Angebote rund um das Thema Pilgern, ein Schwerpunkt dieser Wallfahrt, sehr gut angenommen werden“, sagte Bätzing.
Große Bereitschaft der Freiwilligen
Insgesamt hätten sich „ohne große Mühe“ 2195 Frauen und Männer gefunden, die als freiwillige Helferinnen und Helfer während der Wallfahrtszeit dafür sorgen werden, dass die Wallfahrt ein freundliches Gesicht bekommt und die vielen Pilgerinnen und Pilger kompetente Anlaufstellen haben. Bätzing wies noch einmal auf das umfangreiche geistliche und kulturelle Programm hin, das ständig aktualisiert im Internet unter www.heilig-rock-wallfahrt.de einzusehen ist.
Bischof Ackermann betonte, dass er bei seinen Besuchen in der Wallfahrtszentrale gespürt habe, „wie es knistert“. „Die Menschen finden, es ist an der Zeit, dass es endlich losgeht“, sagte er. Ackermann zeigte sich zufrieden, dass es gelungen sei, nicht in die Wallfahrtszeit „hineinzustolpern“, sondern dass sich viele Menschen im Bistum im Vorbereitungsjahr unter dem Thema „Erlösung“ und mit dem Wallfahrtsmotto „und führe zusammen, was getrennt ist“, inhaltlich beschäftigt und vorbereitet hätten.
Bischof Ackermann betonte, dass er bei seinen Besuchen in der Wallfahrtszentrale gespürt habe, „wie es knistert“. „Die Menschen finden, es ist an der Zeit, dass es endlich losgeht“, sagte er. Ackermann zeigte sich zufrieden, dass es gelungen sei, nicht in die Wallfahrtszeit „hineinzustolpern“, sondern dass sich viele Menschen im Bistum im Vorbereitungsjahr unter dem Thema „Erlösung“ und mit dem Wallfahrtsmotto „und führe zusammen, was getrennt ist“, inhaltlich beschäftigt und vorbereitet hätten.
Das Thema sexueller Missbrauch wird nicht ausgespart
„Ich sage ehrlich, dass meine eigene Vorbereitung aufgrund der Ereignisse der letzten Wochen nicht ganz so gelaufen ist, wie ich mir das ursprünglich gedacht habe“, sagte der Bischof. In dem Zusammenhang sei ihm die Feier der Kar- und Ostertage von besonderer Bedeutung gewesen. „Der Heilige Rock ist eine Passionsreliquie, die den ganzen Ernst der Botschaft Jesu deutlich macht. Sie weist uns auf alles hin, was noch uneingelöst und unerlöst ist.“
Das Thema sexueller Missbrauch werde nicht ausgespart, so gebe es beispielsweise Fürbitten für die Opfer im Rahmen von Gottesdiensten und einen besonderen Ort der Auseinandersetzung mit dem Thema in den Räumen der Telefonseelsorge in der Grabenstraße 20. Ackermann sagte, er freue sich auf die Pilger und Besucher, „die uns beschenken werden“. „Wir können organisieren und vorbereiten, doch das, um was es eigentlich geht, können wir nicht selber machen.“
Das Thema sexueller Missbrauch werde nicht ausgespart, so gebe es beispielsweise Fürbitten für die Opfer im Rahmen von Gottesdiensten und einen besonderen Ort der Auseinandersetzung mit dem Thema in den Räumen der Telefonseelsorge in der Grabenstraße 20. Ackermann sagte, er freue sich auf die Pilger und Besucher, „die uns beschenken werden“. „Wir können organisieren und vorbereiten, doch das, um was es eigentlich geht, können wir nicht selber machen.“
Tägliche „Paulinus“-Wallfahrtszeitung
Übrigens: Während der Wallfahrtszeit wird es eine tägliche „Paulinus“-Wallfahrtszeitung geben, die in Trier verteilt wird und in der die Pilger alle wichtigen Termine vom Tag, Vor- und Nachberichterstattung finden. Wir freuen uns auf diese – auch für uns neue – Herausforderung und sind gespannt auf Ihre Rückmeldungen!
-
Weitere Informationen
Am 13. April um 14.30 Uhr wird die Heilig-Rock-Wallfahrt im Trierer Dom eröffnet. Hauptzelebrant ist der päpstliche Delegat Kardinal Marc Ouellet. Der Eröffnungsgottesdienst wird live vom Südwestrundfunk übertragen.
Partner