Foto: Ingrid Fusenig
Arbeit, die Spaß macht: Laura Wagner, Birgit Wald und Sarah Schmitz (von links) testen in ihrem Büro das Spiel.
Gegen Gewalt: Dieses Spiel ist ein Gewinn
Von: Ingrid Fusenig | 15. April 2018
Es schult die Achtsamkeit und animiert dazu, genau hinzuschauen. Es greift ein sehr sensibles Thema auf. Und es macht Spaß. Die Rede ist vom Präventionsspiel „Ich sehe was, was du nicht siehst“. Ab dem 17. April kann auch Bischof Dr. Stephan Ackermann mitspielen, denn dann ist die offizielle Vorstellung des Projektes.
Zugegeben, Birgit Wald und ihre beiden Kolleginnen Sarah Schmitz und Laura Wagner sitzen an diesem Tag fürs Foto am runden Tisch und haben Brett, Figuren, Würfel und Karten ausgepackt. Dennoch: So gestellt die Szene auch ist, bildet sie doch die Realität der vergangenen zwei Jahre ab.
„Wir haben hier im Büro tatsächlich häufig gespielt. Ausprobiert, getestet, für gut befunden und auch wieder verworfen“, erklärt Birgit Wald, Leiterin der Fachstelle für Kinder- und Jugendschutz im Bistum Trier. Feinarbeit war gefragt, schließlich hatte man sich vorgenommen, ein schwieriges, sensibles, ernstes Thema spielerisch aufzugreifen: Prävention gegen sexualisierte Gewalt.
Was ist grenzverletzendes Verhalten, wann beginnt eine Straftat? Das Spiel vermittelt Informationen, wie man sie bei einer Präventionsschulung bekommt. Darüber hinaus gibt es Übungen, die sensibilisieren und zu Empathie hinführen sollen. Zum Beispiel geht es darum, ein bestimmtes Verhalten auf Normgerechtigkeit abzuklopfen, die eigene visuelle Wahrnehmung zu schulen und unerwünschtes Verhalten angemessen zu kritisieren.
Der Klappentext verspricht „knifflige Aufgaben und Fallbeschreibungen, aufregende Diskussionen, pantomimische Herausforderungen, Aufmerksamkeitsübungen und spitzfindige Beobachtungsaufgaben“.
Das Ziel: „Wer sich traut, etwas zu sehen, was andere nicht sehen, und darüber spricht, hilft Gefahren aufzudecken und Gewalt – auch sexualisierte – zu unterbinden.“
Die Idee stammt von Sabine Buckel (Caritas Speyer), wurde von den Präventionsbeauftragten aus der Regionalgruppe Speyer, Mainz und Trier dankbar aufgegriffen; die Umsetzung übernahm federführend die Fachstelle Kinder- und Jugendschutz des Bistums Trier.
„Wir haben hier im Büro tatsächlich häufig gespielt. Ausprobiert, getestet, für gut befunden und auch wieder verworfen“, erklärt Birgit Wald, Leiterin der Fachstelle für Kinder- und Jugendschutz im Bistum Trier. Feinarbeit war gefragt, schließlich hatte man sich vorgenommen, ein schwieriges, sensibles, ernstes Thema spielerisch aufzugreifen: Prävention gegen sexualisierte Gewalt.
Was ist grenzverletzendes Verhalten, wann beginnt eine Straftat? Das Spiel vermittelt Informationen, wie man sie bei einer Präventionsschulung bekommt. Darüber hinaus gibt es Übungen, die sensibilisieren und zu Empathie hinführen sollen. Zum Beispiel geht es darum, ein bestimmtes Verhalten auf Normgerechtigkeit abzuklopfen, die eigene visuelle Wahrnehmung zu schulen und unerwünschtes Verhalten angemessen zu kritisieren.
Der Klappentext verspricht „knifflige Aufgaben und Fallbeschreibungen, aufregende Diskussionen, pantomimische Herausforderungen, Aufmerksamkeitsübungen und spitzfindige Beobachtungsaufgaben“.
Das Ziel: „Wer sich traut, etwas zu sehen, was andere nicht sehen, und darüber spricht, hilft Gefahren aufzudecken und Gewalt – auch sexualisierte – zu unterbinden.“
Die Idee stammt von Sabine Buckel (Caritas Speyer), wurde von den Präventionsbeauftragten aus der Regionalgruppe Speyer, Mainz und Trier dankbar aufgegriffen; die Umsetzung übernahm federführend die Fachstelle Kinder- und Jugendschutz des Bistums Trier.
Gute Zusammenarbeit mit der Hochschule Trier
Doch, wie geht man da vor? Beauftragt man einen Designer? Einen Spiele-Entwickler? „Nööö“, sagt die Diplom-Psychologin Wald. Dem Team sei sofort klar gewesen, dass dies „eine interessante Aufgabe für Studierende“ sein könnte. Schon andere Projekte hatte man erfolgreich mit der Hochschule Trier umgesetzt, und „deren Ansprechpartner waren gleich begeistert“. Seit 2016 haben neun Studierende des Fachbereichs Gestaltung, Fachrichtung Kommunikationsdesign, unter Leitung von Prof. Babak Mossa Asbagholmodjahedin das Präventionsspiel entwickelt und gestaltet.
Das Spiel hat eine Erstauflage von 1500 Stück, es ist geeignet für Gruppen von vier bis zwölf Personen ab einem Alter von etwa 16 Jahren. Es kann von Interessierten gespielt werden, die im beruflichen Kontext (kirchliche Arbeit, Krankenhäuser, Kindertagesstätten, Jugendarbeit, Sportvereine etc.) mit Schutzbefohlenen zu tun haben, aber auch privat. Es kann bei der Fachstelle Kinder- und Jugendschutz des Bistums zum Selbstkostenpreis bestellt werden. Die genaue Höhe des Preises stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
Die Fachstelle Kinder- und Jugendschutz gehört zur Abteilung Beratung und Prävention des Bistums Trier; Telefon (06 51) 81 05-2 33, E-Mail kinderundjugend-schutz@bistum-trier.de. Weitere Informationen zur Präventionsarbeit gibt es im Internet unter www.praevention.bistum-trier.de.
Das Spiel hat eine Erstauflage von 1500 Stück, es ist geeignet für Gruppen von vier bis zwölf Personen ab einem Alter von etwa 16 Jahren. Es kann von Interessierten gespielt werden, die im beruflichen Kontext (kirchliche Arbeit, Krankenhäuser, Kindertagesstätten, Jugendarbeit, Sportvereine etc.) mit Schutzbefohlenen zu tun haben, aber auch privat. Es kann bei der Fachstelle Kinder- und Jugendschutz des Bistums zum Selbstkostenpreis bestellt werden. Die genaue Höhe des Preises stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
Die Fachstelle Kinder- und Jugendschutz gehört zur Abteilung Beratung und Prävention des Bistums Trier; Telefon (06 51) 81 05-2 33, E-Mail kinderundjugend-schutz@bistum-trier.de. Weitere Informationen zur Präventionsarbeit gibt es im Internet unter www.praevention.bistum-trier.de.
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Das Spiel hat eine Erstauflage von 1500 Stück, es ist geeignet für Gruppen von vier bis zwölf Personen ab einem Alter von etwa 16 Jahren. Es kann von Interessierten gespielt werden, die im beruflichen Kontext (kirchliche Arbeit, Krankenhäuser, Kindertagesstätten, Jugendarbeit, Sportvereine etc.) mit Schutzbefohlenen zu tun haben, aber auch privat. Es kann bei der Fachstelle Kinder- und Jugendschutz des Bistums zum Selbstkostenpreis bestellt werden. Die genaue Höhe des Preises stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
Die Fachstelle Kinder- und Jugendschutz gehört zur Abteilung Beratung und Prävention des Bistums Trier; Telefon (06 51) 81 05-2 33, E-Mail kinderundjugendschutz@bistum-trier.de. Weitere Informationen zur Präventionsarbeit gibt es unter www.praevention.bistum-trier.de.
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