Nach mehr als viermonatiger Schließung kann im Stadtmuseum Trier wieder eine Sonderausstellung über die Universität der Stadt besichtigt werden. Es geht auch um die Theologische Fakultät.
Foto: Johannes Weedermann
Der Präsident der Universität Trier, Prof. Dr. Michael Jäckel, und Kuratorin Anne-Karin Kirsch bei einer Presseführung.
Von Friedrich Spee bis Bernhard Vogel
Von: Johannes Weedermann | 21. März 2021
Trier:
Die Ausstellung „Ein besonderer Ort. 50 Jahre Universität Trier in Schlaglichtern“ gebe einen Einblick in die Geschichte der Lehranstalt, meinte Kuratorin Anne-Karin Kirsch zur Eröffnung im Oktober vorigen Jahres. Da das Museum wenig später coronabedingt schließen musste, wurde die nun wiedereröffnete Schau bis zum 5. September verlängert.
In verschiedenen Themenbereichen wird anhand von Originaldokumenten, Zeitzeugenberichten, Kunstwerken, Fotos und Hörbeiträgen die Historie dargestellt. Erinnert wird auch an die alte kirchliche Universität, an der unter anderem der Jesuit Friedrich Spee lehrte – zum Beispiel mit päpstlichen Urkunden zur Gründung und dem Universitätssiegel.
Ein Aspekt der Ausstellung ist auch die Theologische Fakultät, die 2020 ihr 70-jähriges Bestehen beging. Zu sehen ist unter anderem deren Gründungsurkunde aus dem Jahr 1950. Außerdem wird ein Foto gezeigt, auf dem der frühere Bischof Dr. Bernhard Stein und der damalige Kultusminister Dr. Bernhard Vogel einen Kooperationsvertrag zwischen Bistum und Landesregierung unterschreiben, der ein hochschulübergreifendes Studium ermöglicht. Für weitere Ausstellungsstücke habe die Fakultät als Leihgeber fungiert, erklärte die Kuratorin.
„Es gab viel Material, das sortiert, gesichtet und heruntergebrochen werden musste“, berichtete Kirsch. Dabei sei man auch auf unvermutete Aspekte gestoßen, betonte der Präsident der Universität, Prof. Dr. Michael Jäckel.
In verschiedenen Themenbereichen wird anhand von Originaldokumenten, Zeitzeugenberichten, Kunstwerken, Fotos und Hörbeiträgen die Historie dargestellt. Erinnert wird auch an die alte kirchliche Universität, an der unter anderem der Jesuit Friedrich Spee lehrte – zum Beispiel mit päpstlichen Urkunden zur Gründung und dem Universitätssiegel.
Ein Aspekt der Ausstellung ist auch die Theologische Fakultät, die 2020 ihr 70-jähriges Bestehen beging. Zu sehen ist unter anderem deren Gründungsurkunde aus dem Jahr 1950. Außerdem wird ein Foto gezeigt, auf dem der frühere Bischof Dr. Bernhard Stein und der damalige Kultusminister Dr. Bernhard Vogel einen Kooperationsvertrag zwischen Bistum und Landesregierung unterschreiben, der ein hochschulübergreifendes Studium ermöglicht. Für weitere Ausstellungsstücke habe die Fakultät als Leihgeber fungiert, erklärte die Kuratorin.
„Es gab viel Material, das sortiert, gesichtet und heruntergebrochen werden musste“, berichtete Kirsch. Dabei sei man auch auf unvermutete Aspekte gestoßen, betonte der Präsident der Universität, Prof. Dr. Michael Jäckel.
Ausstellung
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Info
Das Stadtmuseum Simeonstift an der Porta Nigra kann aktuell nur nach Anmeldung unter Telefon (06 51) 7 18 24 51 oder Internet www.kurzelinks.de/unitrier besucht werden.
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