Im "Paulinus" startet eine neue Serie mit Bischof Ackermann zu Kernsätzen des Papstbriefes.
"1. Zum Rückgang des kirchlichen Lebens in Deutschland
Der Papst schreibt: Es ist dies ein sicherlich facettenreicher und weder bald noch leicht zu lösender Rückgang. Er verlangt ein ernsthaftes und bewusstes Herangehen und fordert uns in diesem geschichtlichen Moment wie jenen Bettler heraus, wenn auch wir das Wort des Apostels hören: „Silber und Gold besitze ich nicht. Doch was ich habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi, des Nazoräers, geh umher!“ (Apg 3, 6) (Nr.2)
Der Papst schreibt: Es ist dies ein sicherlich facettenreicher und weder bald noch leicht zu lösender Rückgang. Er verlangt ein ernsthaftes und bewusstes Herangehen und fordert uns in diesem geschichtlichen Moment wie jenen Bettler heraus, wenn auch wir das Wort des Apostels hören: „Silber und Gold besitze ich nicht. Doch was ich habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi, des Nazoräers, geh umher!“ (Apg 3, 6) (Nr.2)
Der Papst gibt in seinem Brief keine vorschnellen Antwort und Rezepte. Er bleibt dem Grundprinzip seines Vorgehens treu. Es heißt: Annehmen – Unterscheiden – Integrieren. Das ist das Erste: Die Wirklichkeit der Personen und der Dinge, bevor wir sie beurteilen, sie selbst sein zu lassen, sie in diesem Sinne annehmen und gelten lassen.
Dann kommt der Schritt der Unterscheidung, bei dem es darum geht, die Realitäten aufmerksam anzuschauen und zu prüfen, nicht zuletzt im Licht des Glaubens. Das Ziel schließlich besteht für den Papst nicht darin, möglichst viele Aspekte der Wirklichkeit auszuscheiden, um allein den unverfälschten Kern herauszuschälen. Das Ziel heißt: einbeziehen, integrieren. Ganz im Sinne Jesu, der sagt: „Alles, was der Vater mir gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“ (Joh 6, 37)"
Dann kommt der Schritt der Unterscheidung, bei dem es darum geht, die Realitäten aufmerksam anzuschauen und zu prüfen, nicht zuletzt im Licht des Glaubens. Das Ziel schließlich besteht für den Papst nicht darin, möglichst viele Aspekte der Wirklichkeit auszuscheiden, um allein den unverfälschten Kern herauszuschälen. Das Ziel heißt: einbeziehen, integrieren. Ganz im Sinne Jesu, der sagt: „Alles, was der Vater mir gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“ (Joh 6, 37)"