Schlechte medizinische Bedingungen im Land und das Ausbleiben von Fördermitteln aus dem Partnerbistum Trier machen die Lage für junge Menschen in Bolivien doppelt schwer. Die Aktion „Solidarität bewegt“ hilft.
Die Bolivienpartnerschaft ruft zur Unterstützung der Benefiz-Aktion „Solidarität bewegt“ (siehe Plakat) auf. Ein Bündnis von Initiatoren der Jugendpastoral unter Federführung des BDKJ-Bolivienreferats lädt zur Teilnahme in den Ferien ein.
Sportlich und aktiv können sich Kinder, Jugendliche und Familien für 2000 junge Menschen in Bolivien einsetzen. Die sind von der Coronakrise doppelt betroffen: durch die schlechten medizinischen Bedingungen im Land und weil durch die Absage der Boliviensammlungen die Erlöse zur Unterstützung weggebrochen sind. Projekte der bolivianischen Partnerorganisationen können nicht mehr finanziert werden.
Der im April gestartete Spendenaufruf „SOS Bolivien – 2000 Kinder und Jugendliche hoffen auf Ihre Hilfe“ hat bisher die stolze Summe von 25 000 Euro erbracht, informierte Matthias Pohlmann vom BDKJ-Bolivienreferat.
Dies habe die Initiatoren motiviert, die Aktion durch eine sportliche Variante für junge Menschen zu ergänzen. Unter dem Motto „Solidarität bewegt“ können sich Gruppen und Einzelpersonen beteiligen. Sie legen eine selbst gewählte Strecke durch Radfahren, Laufen, Inlinern, Kanufahren oder andere Arten von sportlicher Fortbewegung zurück. Die gesammelten Kilometer werden durch Sponsoren finanziert.
„Vielleicht können wir mit allen gesammelten Kilometern eine Strecke bis nach Bolivien zurücklegen, das sind 10 300 Kilometer“, würde sich Pohlmann freuen. Die Spenden jedenfalls helfen, die Lebensbedingungen junger Menschen in Bolivien zu verbessern.