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Im Einklang mit der Natur

Foto: Rolf Lorig
Andreas Schlarb (links) und Joachim Molz mit der Drohne, deren sechs Rotoren ein Gewicht von 80 Kilogramm in die Luft heben können.

Im Einklang mit der Natur

Von: Rolf Lorig | 15. September 2022
Eine große Drohne zieht über dem Weinberg neben dem Trierer Kloster Bethanien ihre Bahnen. Seit vier Monaten bringt sie in der Lage St. Maximiner Kreuzberg biologischen Pflanzenschutz aus.

Als die Trierer Benediktinerinnen 1922 das Kloster Bethanien auf dem Kürenzer Berg bezogen, gehörten Landwirtschaft und Weinbau mit zu ihrem Leben. Vom Weinbau nahmen sie alledings
1964 Abschied, fortan bewirtschafteten erst die Bischöflichen Weingüter, dann die Vereinigten Hospitien den Wingert. Und dann sollte im Jahr 2020 aus Gründen der Wirtschaftlichkeit plötzlich Schluss mit dem Weinbau in der Nachbarschaft des Klosters sein. Das wiederum verhinderte der Unternehmer und Weinliebhaber Joachim Molz. Zum 1. Januar 2021 pachtete er den Wingert mit seinen alten Riesling-Weinstöcken von den Vereinigten Hospitien und bewirtschaftet die Lage seither mit Freunden und der Familie.

Eeinziges Unternehmen mit allen luftrechtlichen Genehmigungen in Rheinland-Pfalz

Doch zurück zur Drohne und damit zu Andreas Schlarb. Er ist Geschäftsführer des noch jungen Unternehmens „Plantivo“ mit Sitz in Simmertal an der Nahe. Plantivo ist das erste und bisher einzige Unternehmen mit allen luftrechtlichen Genehmigungen zum Einsatz von solchen Fluggeräten in rheinland-pfälzischen Weinbergslagen. Der Bezug zur Agrarwirtschaft wurde Schlarb in die Wiege gelegt, er wuchs mit der Landwirtschaft auf. Seit zehn Jahren befasst er sich mit den Themenfeldern „Smart Farming“ und Digitalisierung in der Landwirtschaft. Dafür konzipiert und entwickelt er Agrar-Software.

Schon vor längerer Zeit kreuzten sich die Wege von Schlarb und Molz. In gemeinsamen Gesprächen entdeckten sie das Potenzial, das die neue Technik in sich birgt. „Da gibt es viele Vorteile“, sagt Molz: „Kostengünstiger und umweltschonender als ein Hubschraubereinsatz, zudem erfolgt durch die niedrige Flughöhe eine optimale Verteilung der Spritzmittel. Darüber hinaus gibt es keinen Kontakt mit dem Boden, so dass es – anders als beim Einsatz von Schleppern und Raupen beim Spritzen – auch zu keiner Bodenverdichtung kommt.“

Den kompletten Artikel gibt es im gedruckten und digitalen Paulinus.



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