Beim Jakobsweg gibt es jetzt in Remagen einen offiziellen Abstecher über den Rhein nach Linz zu einer in Deutschland seltenen Darstellung einer Pilgerkrönung in der Kirche St. Martin. Von dort führt der Weg weiter nach Sinzig.
Foto: Wolfgang Scholz
Die Darstellung der Pilgerkrönung in der St.-Martin-Kirche.
Mit Muschel markiert
Von: Zeljko Jakobovac | 23. Mai 2021
Der Linksrheinische Jakobsweg bietet seit Mai eine neue Route über Linz. Der alternative Weg, der jetzt offiziell mit der gelben Muschel auf blauem Grund, dem Symbol des Camino de Santiago, markiert ist, beginnt im linksrheinischen Remagen unterhalb der Apollinariskirche an der Kapelle „St. Maria in der Lee“ und führt über Remagen-Kripp mit der Fähre über den Fluss nach Linz.
Ziel des Abstechers ist die monumentale Wandmalerei einer Pilgerkrönung durch den Apostel Jakobus d. Ä. in der romanisch-gotischen Kirche St. Martin aus dem 13. Jahrhundert.
Ziel des Abstechers ist die monumentale Wandmalerei einer Pilgerkrönung durch den Apostel Jakobus d. Ä. in der romanisch-gotischen Kirche St. Martin aus dem 13. Jahrhundert.
Sehenswert und sehr selten
„Ganz besonders erwähnenswert und sehenswert ist die in Deutschland sehr seltene Darstellung einer Pilgerkrönung durch den Apostel Jakobus d. Ä. nach einer Wallfahrt zu seinem Grab in Santiago de Compostela“, heißt es in einer aktuellen „Extratour“ zum Buch „Linksrheinischer Jakobsweg“ (vgl. Info).
Im nördlichen Rheinland-Pfalz gebe es solch eine Pilgerkrönung nur noch in St. Viktor Oberbreisig und St. Cyriakus Mendig, betont Buchmitautor Wolfgang Scholz. Die neue Route von Remagen nach Linz und von dort über den Ahrradwanderweg zurück zum Linksrheinischen Jakobsweg in Sinzig ist etwa zehn Kilometer lang – das sind rund zwei Kilometer und zwei Überquerungen des Flusses mit der Fähre mehr für die Pilgerinnen und Pilger als auf dem herkömmlichen Weg. Offizielle Stempelstelle des Pilgerstempels wird die Tourist-Information Linz im alten Rathaus am Marktplatz sein.
Die Stadt Linz, die beim Vorhaben behilflich ist, bedankt sich bei den Organisatoren rund um Wolfgang Scholz und Hans Ries von der Regionalgruppe Mittelrhein der St.-Jakobusgesellschaft Rheinland-Pfalz-Saarland und bei Peter Gillrath vom Förderverein der St.-Martin-Kirche für die Unterstützung.
Im nördlichen Rheinland-Pfalz gebe es solch eine Pilgerkrönung nur noch in St. Viktor Oberbreisig und St. Cyriakus Mendig, betont Buchmitautor Wolfgang Scholz. Die neue Route von Remagen nach Linz und von dort über den Ahrradwanderweg zurück zum Linksrheinischen Jakobsweg in Sinzig ist etwa zehn Kilometer lang – das sind rund zwei Kilometer und zwei Überquerungen des Flusses mit der Fähre mehr für die Pilgerinnen und Pilger als auf dem herkömmlichen Weg. Offizielle Stempelstelle des Pilgerstempels wird die Tourist-Information Linz im alten Rathaus am Marktplatz sein.
Die Stadt Linz, die beim Vorhaben behilflich ist, bedankt sich bei den Organisatoren rund um Wolfgang Scholz und Hans Ries von der Regionalgruppe Mittelrhein der St.-Jakobusgesellschaft Rheinland-Pfalz-Saarland und bei Peter Gillrath vom Förderverein der St.-Martin-Kirche für die Unterstützung.
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Info
Eine Wegbeschreibung von Remagen über Linz nach Sinzig kann man beim Conrad-Stein-Verlag als Ergänzung zum Buch „Linksrheinischer Jakobsweg“ kostenlos im Internet herunterladen.
Weitere Informationen zu den Jakobswegen im Bistum Trier gibt es bei der St.-Jakobus-Gesellschaft Rheinland-Pfalz-Saarland im Internet unter www.jakobusgesellschaft.eu.
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