Das Bistum Trier rechnet mit 22,3 Millionen Euro Verlust im Haushaltsplan für das Jahr 2020, der sich auf 480,5 Millionen Euro beläuft. Das Minus wird mit Hilfe von Finanzreserven ausgeglichen. Ein Konzept zur Haushaltssicherung ist in Sicht.
Bevor die Zahlen des Etats für 2020 vorgestellt wurden, sagte Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg, dass die Haushaltsplanung für ein Bistum zunehmend komplex werde. Die finanziellen Ressourcen würden nicht nur aktuell vor allem aufgrund der Niedrigzinsen verstärkt in Anspruch genommen für Pensionsrückstellungen und zukünftig wegen der demografischen Entwicklung und der wachsenden Kirchenaustrittszahlen stark zurückgehen, betonte er heute in Trier in einer Pressekonferenz zum Haushaltsplan 2020 und dem Geschäftsbericht 2019 (mit Jahresabschluss 2018).
Ein Haushaltssicherungskonzept werde im Verlauf des Jahres 2020 „konkret“, schreibt der Generalvikar im Vorwort des Geschäftsberichts. Ziel ist es, bis 2024 einen mindestens ausgeglichenen Haushalt zu präsentieren.
Mehr zum Etat über 480,5 Millionen Euro, den größten Einnahme- und Ausgabeposten, der Haushaltssicherung, den Rücklagen und dem Jahresabschluss des Haushalts 2018 gibt es im "Paulinus".
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