„Wie ist das so, beim Bäcker Brötchen zu kaufen? Fällt dir das schwer?“, will ein Junge aus der Gruppe von Kindern und Jugendlichen wissen, die in den Bänken der Herz-Jesu-Kirche in Trier Platz genommen haben. Nur eine von vielen Fragen, die Daniel Beinhoff erreichen. Der 41-Jährige ist gehörlos. „Nein, nicht mehr“, sagt er. Besser als mit Worten kann sich Daniel mit der Gebärdensprache verständigen. Was genau das ist, erklärt er nun 20 Kindern und Jugendlichen aus dem Ahrtal. Die sind auf Einladung der Dekanate Trier und Schweich-Welschbillig, die zum Bistum Trier gehören, in die Bischofsstadt gereist, um dort sechs Tage ihrer Herbstferien zu verbringen.
Foto: Isabel Athmer
Herbstferien als „Auszeit“: Die Gebärdensprache lernen die jungen Leute aus dem Flutgebiet in der Trierer Herz-Jesu-Kirche kennen.
Freizeit für Kinder von der Ahr in Trier
Von: Isabel Athmer | 27. Oktober 2021
Kinder und Jugendliche von der Ahr haben in Trier eine Ferienfreizeit der Dekanate Trier und Schweich-Welschbillig verbracht.
„Wie ist das so, beim Bäcker Brötchen zu kaufen? Fällt dir das schwer?“, will ein Junge aus der Gruppe von Kindern und Jugendlichen wissen, die in den Bänken der Herz-Jesu-Kirche in Trier Platz genommen haben. Nur eine von vielen Fragen, die Daniel Beinhoff erreichen. Der 41-Jährige ist gehörlos. „Nein, nicht mehr“, sagt er. Besser als mit Worten kann sich Daniel mit der Gebärdensprache verständigen. Was genau das ist, erklärt er nun 20 Kindern und Jugendlichen aus dem Ahrtal. Die sind auf Einladung der Dekanate Trier und Schweich-Welschbillig, die zum Bistum Trier gehören, in die Bischofsstadt gereist, um dort sechs Tage ihrer Herbstferien zu verbringen.
„Wie ist das so, beim Bäcker Brötchen zu kaufen? Fällt dir das schwer?“, will ein Junge aus der Gruppe von Kindern und Jugendlichen wissen, die in den Bänken der Herz-Jesu-Kirche in Trier Platz genommen haben. Nur eine von vielen Fragen, die Daniel Beinhoff erreichen. Der 41-Jährige ist gehörlos. „Nein, nicht mehr“, sagt er. Besser als mit Worten kann sich Daniel mit der Gebärdensprache verständigen. Was genau das ist, erklärt er nun 20 Kindern und Jugendlichen aus dem Ahrtal. Die sind auf Einladung der Dekanate Trier und Schweich-Welschbillig, die zum Bistum Trier gehören, in die Bischofsstadt gereist, um dort sechs Tage ihrer Herbstferien zu verbringen.
Seit der Flut gibt es keine Fußballplätze mehr
Als kleine „Auszeit“ sozusagen, denn ihr Zuhause wurde im Sommer von schrecklichen Wassermassen überschwemmt. Viele Häuser und Gebäude sind dabei komplett zerstört worden. So auch das Haus von Benjamin und seiner Familie. „Es ist ganz angenehm, jetzt in den Herbstferien mal was machen zu können“, sagt der Zwölfjährige. Das war lange Zeit nicht möglich, denn in seinem Heimatdorf gibt es seit der Flut keine Fußballplätze oder andere Freizeitmöglichkeiten mehr. Umso mehr freuen Benjamin und die anderen sich über den Workshop von Daniel. Der zeigt ihnen nämlich, wie man sich ganz ohne gesprochene Worte unterhalten kann.
Freizeit
Bei der Frage, welcher Programmpunkt ihnen bis dahin am besten gefallen
hat, sind sich alle drei Mädchen einig: „Das Schwimmen!“ Das finden auch
die vier Jungs, die neben ihnen stehen; wenn es nach ihnen geht, dürfte
die Freizeit ruhig noch ein paar Tage länger dauern. „Ich vermisse mein
Zuhause noch nicht. Die Zeit geht viel zu schnell um“, sagt Benedikt
(15) am vierten Tag der sechstägigen Ferienfreizeit.
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