Einen spirituell-politischen „Pilgerinnenweg“ durch den Eppelborner Schaugarten Finkenrech haben die Katholische Frauengemeinschaft (kfd) und das Kirchenzentrum „Momentum“ des Dekanats Neunkirchen veranstaltet.
Ein Korb mit Tomaten, frisch geerntete Äpfel, fair gehandelter Bio-Kaffee aus Guatemala, Taschen aus alten Jeans und ein riesiger Schriftzug „Zukunft“ – Auf der Tischtennisplatte im Freizeitzentrum Finkenrech im Ortsteil Dirmingen waren viele Symbole zu den Themen zu sehen, die die Frauengemeinschaft derzeit bewegt. Rund 40 kfd-Frauen waren am 22. September nach Eppelborn gekommen, um unter der Überschrift „Frauen, wem gehört die Welt?“ miteinander einen „Pilgerinnenweg“ zu gehen.
„Als kfd engagieren wir uns für gerechte, gewaltfreie sowie nachhaltige Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Einen Welt“, erklärte Rita Monz vom Diözesanvorstand zum Hintergrund des Aktionstags.
Es gehe darum, den Bemühungen um ein nachhaltiges Leben Nachdruck zu verleihen. Aus dem Positionspapier der kfd habe man dazu drei Themen ausgesucht und in den Mittelpunkt des Stationenwegs gestellt, der unter strenger Beachtung der Corona-Vorschriften organisiert war.
Nachhaltige Landwirtschaft, eine sozial gerechte Energiewende und Ressourcenschutz durch Abfallvermeidung waren für zwei Stunden die Themen für Information, Gebet und Meditation unterwegs. Ausgerüstet waren alle mit einer Gemüsetasche mit Info-Material, Texten, Liedern sowie einem Apfel aus der Region.
Mit dem Obst in der Hand illustrierte Pastoralreferentin Jennifer Schmitt vom „Momentum“ die Verwundbarkeit der Erde und die Notwendigkeit, Gottes Schöpfung durch nachhaltiges Handeln zu bewahren.
Mit dem Obst in der Hand illustrierte Pastoralreferentin Jennifer Schmitt vom „Momentum“ die Verwundbarkeit der Erde und die Notwendigkeit, Gottes Schöpfung durch nachhaltiges Handeln zu bewahren.