Sie tragen große Rucksäcke, Isomatte und Schlafsäcke und kommen aus 50 verschiedenen Ländern. An diesen Tagen sind Unterschiede zwischen den 30 000 Teilnehmern kaum sichtbar. Jugendliche und junge Erwachsene aus nah und fern sind gekommen, um gemeinsam das neue Jahr zu beginnen. Auch aus dem Bistum Trier sind Teilnehmer dabei, etwa aus Boppard und Saarbrücken – viele schon zum wiederholten Mal.
Für diejenigen, die zum ersten Mal ein Jugendtreffen besuchten, war es etwas ganz Besonderes, die Abendgebete in den Messehallen zu erleben. „Das werde ich nie vergessen“, sagt Paulina, „denn Gemeinschaft und Szenerie waren dort sehr, sehr besonders.“ In den abgedunkelten Hallen saßen die Brüder der Taizé-Gemeinschaft angeleuchtet im Zentrum. Die Lichteffekte gaben den Zweckbauten eine angenehme, fast heimische Atmosphäre, bei der sich jeder in die Gemeinschaft integriert fühlte. Johanna Adams (17) aus Mertloch bei Mayen war bereits zum zweiten Mal dabei und von der Atmosphäre ebenfalls begeistert. „DiesesGefühl und die Gebete geben dem persönlichen Glauben viel. Ich nehme Stärke mit nach Hause.“