Wenn etwa 1000 Schüler in ihren Gemeinden und Städten auf Recherchetour gehen, eigene Berichte verfassen und sich intensiv mit Struktur und Aufbau der Bistumszeitung befassen, dann gehört das nicht zwangsläufig zum schulischen Alltag. Vielmehr sind dies deutliche Hinweise auf das Projekt „Paulinus macht Schule“, das in Erstauflage gerade an den Start geht. Gelungener Auftakt war ein ganztägiger Workshop, bei dem über 20 Lehrerinnen und Lehrer der insgesamt 42 teilnehmenden Klassen gemeinsam mit den Projektleitern Inhalte für die Unterrichtsgestaltung erarbeiteten.
Arbeitsreich, intensiv und ertragreich, so lauteten die abschließenden Urteile über den Tag, an dem der Startschuss für „Paulinus macht Schule“ fiel. Schnell hatte sich die anfänglich spürbare Spannung bei allen Beteiligten gelöst. Schnell waren Fragen beantwortet, Unklarheiten beseitigt, Unsicherheiten behoben. Einen „guten Aufgalopp“ nannte „Paulinus“-Chefredakteur Bruno Sonnen das, was die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Projektleitern und Lehrerinnen und Lehrern zustande gebracht hat.
Was heißt „Paulinus macht Schule“ konkret? Zwischen dem ersten Advent und Pfingsten 2014 erhalten die 42 teilnehmenden Klassen jede Woche die Bistumszeitung als Klassensatz. Außerdem bekommt jeder Schüler den „Paulinus“ privat nach Hause geliefert. Das dient nicht dem reinen Vergnügen, sondern hat den Hintergrund definierter Lernziele. Einen Beitrag zur religiösen und ethischen Bildung zu leisten, gehört dazu ebenso wie das Bestreben, die Medienkompetenz der Schüler zu steigern und sie zum Lesen zu motivieren. Dies sind wesentliche Ziele, die IZOP mit seiner Projektbegleitung verfolgt, wie die Institutsrepräsentanten Dr. Winfried Spiegel und Dr. Markus Moog erläuterten.
Volle Unterstützung finden sie dabei in der „Paulinus“-Redaktion, vertreten durch Chefredakteur Sonnen und Martin Recktenwald, zuständiger Redakteur für das Projekt. Den „Paulinus“ in den Unterricht der Fächer Deutsch und Religion zu integrieren, und Interesse am Medium Zeitung zu wecken, ist das besondere Anliegen.
Der „Paulinus“ macht Schule, und die Schulen gestalten den „Paulinus“ mit. Dass dabei eine Menge guter Ergebnisse zustande kommen werden, lässt sich nach der Auftaktveranstaltung schon jetzt mit Gewissheit vorhersagen. Also seien auch Sie gespannt!
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