Eine Kultur der Achtsamkeit etablieren
19. August 2012
Trier:
Am 20. August beginnt bei der Tagung der Leiter der Bistumsschulen die erste der Präventionsveranstaltungen. Bis 2015 sollen über 8000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diözese, die in ihrer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, an den Schulungen und Informationsveranstaltungen teilnehmen. Ziel ist es nach Angaben von Elisabeth Feils-Endres von der Fachstelle Kinder- und Jugendschutz im Bistum, „den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt zu erhöhen“. Es gehe darum, eine „Kultur der Achtsamkeit“ zu etablieren und „genau hinzusehen statt wegzuschauen“.
Hinweise früh erkennen und angemessen reagieren
Nach ihren Angaben sollen die Bistumsmitarbeiter mit den Angeboten befähigt werden, Hinweise auf „sexualisierte Gewalt“ frühzeitig zu erkennen und angemessen damit umzugehen. Entsprechende Taten sollen durch zahlreiche Vorkehrungen zunehmend unmöglich gemacht werden. Für die Durchführung der Schulungen seien die Mitglieder der „Fachgruppe Prävention“ verantwortlich – „in erster Linie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Lebensberatungsstellen im Bistum, die in den letzten zwei Jahren intensiv auf diese Arbeit vorbereitet wurden“, erläutert Feils-Endres.
Für alle Bistumsbeschäftigten, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, sei die Teilnahme verpflichtend. Zudem solle das Thema Prävention auch mit Eltern und Angehörigen von Kindern und Jugendlichen besprochen werden.
In den Schulungen sollen unter anderem folgende Themen erörtert werden: Welche Strategien verfolgen Täter? Wie kann eine sicherere Umgebung für Kinder und Jugendliche geschaffen werden? Wie „verarbeiten“ Opfer die Taten? Wie sieht ein professionelles Nähe-Distanz-Verhalten aus? Wie sehen die rechtlichen Bestimmungen von Staat und Kirche zu sexualisierter Gewalt aus? Welche Erfahrungen habe ich mit der Thematik der sexualisierten Gewalt schon gemacht? Und: Wie gehe ich bei Grenzverletzungen vor?
Für alle Bistumsbeschäftigten, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, sei die Teilnahme verpflichtend. Zudem solle das Thema Prävention auch mit Eltern und Angehörigen von Kindern und Jugendlichen besprochen werden.
In den Schulungen sollen unter anderem folgende Themen erörtert werden: Welche Strategien verfolgen Täter? Wie kann eine sicherere Umgebung für Kinder und Jugendliche geschaffen werden? Wie „verarbeiten“ Opfer die Taten? Wie sieht ein professionelles Nähe-Distanz-Verhalten aus? Wie sehen die rechtlichen Bestimmungen von Staat und Kirche zu sexualisierter Gewalt aus? Welche Erfahrungen habe ich mit der Thematik der sexualisierten Gewalt schon gemacht? Und: Wie gehe ich bei Grenzverletzungen vor?
-
Weitere Informationen ...
... zu den Schulungen und zur Prävention sexualisierter Gewalt gibt es im Internet auf der Seite
www.bistum-trier.de/praevention
Partner