Foto: Judith Rupp
Die Konferenz im Trierer Robert-Schuman-Haus moderierten Mechthild Schabo und Dr. Gundo Lames (Mitte links).
Beteiligen und kommunizieren
Von: Judith Rupp | 19. November 2017
Der Stand der Umsetzung der Diözesansynode ist das dominierende Thema bei der Konferenz der Dechanten der Diözese Trier mit der Bistumsleitung am 8. und 9. November gewesen.
Das sei auch richtig so, sagte Bischof Dr. Stephan Ackermann. Mit der Synode habe das Bistum ein „klares pastorales Votum getroffen“. Das Bistum befinde sich derzeit in einer „aufgewühlten Phase“, in der es um die Konkretisierung der Pfarrei der Zukunft gehe.
Ackermann dankte allen, die an dieser Konkretisierung mitarbeiten. Mit den strukturellen Fragen kämen die inhaltlichen Fragen: „Wie und wozu wollen wir Kirche sein – heute und morgen?“ „Wir merken doch ganz deutlich, dass diese Themen den Menschen nicht gleichgültig sind – es gibt ganz viel Energie und Kreativität in unserem Bistum.“
Ergänzend zu den Teilprozessgruppen (TPG), die sich mit der inhaltlichen und organisatorischen Ausgestaltung der Pfarrei der Zukunft sowie der diakonischen Kirchenentwicklung beschäftigen, starte in Kürze die TPG „Synodales Prinzip“, informierte Edith Ries vom Synodenbüro. Die Aufträge für die TPG Inklusion und Liturgie würden derzeit erarbeitet; es folgten die Beschreibung der Aufträge für die TPG „Missionarische Teams/missionarisches Jahr“ und „Geistliche Zentren“. Weitere TPG seien in den Feldern „Katechese“ und „Familie“ vorgesehen, zudem eine Kommission „Geschlechtergerechtigkeit“. Eine wichtige Aufgabe sei die Vernetzung der TPG untereinander, um Schnittstellen frühzeitig zu erkennen und miteinander in Einklang zu bringen.
Ackermann dankte allen, die an dieser Konkretisierung mitarbeiten. Mit den strukturellen Fragen kämen die inhaltlichen Fragen: „Wie und wozu wollen wir Kirche sein – heute und morgen?“ „Wir merken doch ganz deutlich, dass diese Themen den Menschen nicht gleichgültig sind – es gibt ganz viel Energie und Kreativität in unserem Bistum.“
Ergänzend zu den Teilprozessgruppen (TPG), die sich mit der inhaltlichen und organisatorischen Ausgestaltung der Pfarrei der Zukunft sowie der diakonischen Kirchenentwicklung beschäftigen, starte in Kürze die TPG „Synodales Prinzip“, informierte Edith Ries vom Synodenbüro. Die Aufträge für die TPG Inklusion und Liturgie würden derzeit erarbeitet; es folgten die Beschreibung der Aufträge für die TPG „Missionarische Teams/missionarisches Jahr“ und „Geistliche Zentren“. Weitere TPG seien in den Feldern „Katechese“ und „Familie“ vorgesehen, zudem eine Kommission „Geschlechtergerechtigkeit“. Eine wichtige Aufgabe sei die Vernetzung der TPG untereinander, um Schnittstellen frühzeitig zu erkennen und miteinander in Einklang zu bringen.
Erkundungsphase: Welche Rolle haben die Dechanten?
Berichtet wurde auch über den Stand der Erkundungsphase. Die Dechanten mahnten an, die Ziele zu schärfen und deutlich zu formulieren, welche Rolle ihnen in dieser Phase zukomme. Die Erkundungsteams werden voraussichtlich Anfang des Jahres in den Pfarreien der Zukunft mit der Kontaktaufnahme beginnen.
Die Dechanten vergewisserten sich in intensiven Diskussionen über die miteinander getroffenen Entscheidungen zur Raumgliederung und zur Vermögensverwaltung. Sie betonten die Bedeutung einer transparenten Kommunikation und baten darum, immer wieder zu prüfen, an welcher Stelle die Gläubigen beteiligt werden könnten: ob als Experten in der Frage der Vermögensverwaltung oder als Resonanzpartner in inhaltlichen Fragen.
„Grünes Licht“ gab die Konferenz für neue Wege in der Beerdigungspastoral: Bestärkt durch Erfahrungen im Neunkircher „Momentum“ wird das Dekanat Neunkirchen in Zusammenarbeit mit dem Bistum Ehrenamtliche für den Beerdigungsdienst ausbilden.
Im Rückblick auf das Reformationsjubiläum erklärte Bischof Ackermann, das Jahr habe einen „Schub gegeben, stärker zueinander zu finden. Soviel Nähe und Offenheit gab es bislang nicht.“
Über das Engagement von Bistum und Diözesan-Caritasverband in der Flüchtlingsarbeit informierte Dr. Hans Günther Ullrich, Leiter des Arbeitsbereichs Ehrenamt, Politik und Gesellschaft im Bischöflichen Generalvikariat.
Die Klimamanagerin des Bistums, Charlotte Kleinwächter, gab einen Einblick in ihre Arbeit. 66 Menschen hätten sich bereits zu Klimaschutzbeauftragten für Kirchengemeinden oder Einrichtungen schulen lassen.
Die Dechanten vergewisserten sich in intensiven Diskussionen über die miteinander getroffenen Entscheidungen zur Raumgliederung und zur Vermögensverwaltung. Sie betonten die Bedeutung einer transparenten Kommunikation und baten darum, immer wieder zu prüfen, an welcher Stelle die Gläubigen beteiligt werden könnten: ob als Experten in der Frage der Vermögensverwaltung oder als Resonanzpartner in inhaltlichen Fragen.
„Grünes Licht“ gab die Konferenz für neue Wege in der Beerdigungspastoral: Bestärkt durch Erfahrungen im Neunkircher „Momentum“ wird das Dekanat Neunkirchen in Zusammenarbeit mit dem Bistum Ehrenamtliche für den Beerdigungsdienst ausbilden.
Im Rückblick auf das Reformationsjubiläum erklärte Bischof Ackermann, das Jahr habe einen „Schub gegeben, stärker zueinander zu finden. Soviel Nähe und Offenheit gab es bislang nicht.“
Über das Engagement von Bistum und Diözesan-Caritasverband in der Flüchtlingsarbeit informierte Dr. Hans Günther Ullrich, Leiter des Arbeitsbereichs Ehrenamt, Politik und Gesellschaft im Bischöflichen Generalvikariat.
Die Klimamanagerin des Bistums, Charlotte Kleinwächter, gab einen Einblick in ihre Arbeit. 66 Menschen hätten sich bereits zu Klimaschutzbeauftragten für Kirchengemeinden oder Einrichtungen schulen lassen.
Jugend informiert über „Bring-Sammlung“
Susanne Kiefer, Trierer BDKJ-Vorsitzende, und Diözesanjugendpfarrer Matthias Struth informierten über die Boliviensammlung. Aktuell schaue man etwa auf neue Formen wie eine „Bring-Sammlung“, bei der an einem Termin an verschiedenen Orten Sammelstellen eingerichtet werden, wo Jugendliche die Kleidersäcke in Empfang nehmen und über die Aktion informieren.
Weitere Themen waren Informationen über Angebote aus dem Bereich der Liturgie oder die Seelsorge in katholischen Altenhilfeeinrichtungen.
Weitere Themen waren Informationen über Angebote aus dem Bereich der Liturgie oder die Seelsorge in katholischen Altenhilfeeinrichtungen.
Dechanten
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